Arbeitskleidung ist ein wichtiger Bestandteil vieler Berufsfelder. Sie schützt den Körper vor Schmutz, Gefahrstoffen und Verletzungen. Besonders bekannt ist der Blaumann, der in vielen Berufen zum Einsatz kommt. Doch woher kommt dieser Begriff und wie hat sich die Arbeitskleidung im Laufe der Zeit entwickelt?
Im Mittelalter spielten Farben eine wichtige Rolle bei der Trennung von Berufs- und Gesellschaftsschichten. Blau war eine Farbe, die auch ärmere Menschen leisten konnten und wurde daher zur Farbe der Arbeiter. So entstand die Bezeichnung Blaumann für die Arbeitskleidung der Arbeiter.
Streng genommen ist der Blaumann ein Overall, der den Körper bedeckt und vor Schmutz und Gefahrstoffen schützt. Doch auch andere Arbeitskleidung wird oft als Blaumann bezeichnet. Der Begriff hat sich als Sammelbegriff für verschiedene Arten von Arbeitskleidung etabliert.
Im Laufe der Zeit hat sich die Arbeitskleidung stetig weiterentwickelt. Sie wurde modernisiert und an die Bedürfnisse spezifischer Berufsgruppen angepasst. Dabei wurde auch die Farbwahl immer wichtiger. Je nach Unternehmen und dessen Corporate Identity variiert die Farbwahl bei der Arbeitskleidung.
Moderne Arbeitskleidung geht über reine Funktionalität hinaus. Sie muss heute nicht nur den Schutz vor Schmutz und Gefahrstoffen bieten, sondern auch gut aussehen und individuell an die Bedürfnisse der Berufsgruppen angepasst sein. Passform, Taschen, spezielle Materialien – all das spielt eine Rolle bei der Gestaltung der modernen Arbeitskleidung. Außerdem ist es immer wichtiger geworden, dass die Kleidung nachhaltig produziert und aus nachhaltigen Rohstoffen hergestellt wird.
Die Arbeitskleidungsbranche hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt und bietet heute eine breite Palette an moderner Arbeitskleidung, die höchste Qualitätsstandards und Nachhaltigkeit miteinander vereint. Unternehmen achten bei der Herstellung auf den Einsatz von recycelten Materialien und die Verwendung von erneuerbaren Energien. Zudem wird darauf geachtet, dass die Produktionsprozesse möglichst ressourcenschonend sind und die Kleidung unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt wird.
Die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Arbeitskleidungsbranche wächst stetig. Immer mehr Unternehmen legen Wert auf Nachhaltigkeit und setzen auf umweltfreundliche Materialien und Produktionsmethoden. Auch Kunden achten vermehrt darauf, dass die von ihnen gekaufte Arbeitskleidung nachhaltig und ethisch einwandfrei hergestellt wurde. Hochwertige Materialien und eine sorgfältige Verarbeitung sorgen zudem dafür, dass die Kleidung besonders langlebig ist und somit auch in Bezug auf die Nachhaltigkeit punkten kann.
Gleichzeitig muss moderne Arbeitskleidung den Anforderungen des Unternehmens und seiner Corporate Identity entsprechen. Farben spielen hier eine wichtige Rolle und werden je nach Unternehmen individuell ausgewählt. In vielen Berufsfeldern haben sich bei der Arbeitskleidung bestimmte Farben eingebürgert und über viele Jahrzehnte etabliert. So kleiden sich Gärtner häufig in Grün und Zimmermänner traditionell in Schwarz. Doch viele moderne Betriebe kleiden sich heute deutlich freier von solchen Kategorisierungen und wählen bei ihrer Workwear vor allem Farben, die der eigenen CI entsprechen.
So kann die Arbeitskleidung dazu beitragen, das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb des Unternehmens zu stärken und den Mitarbeitern das Gefühl zu vermitteln, Teil eines Teams zu sein.