Wenn wir heute über die Corona-Pandemie sprechen, die uns nun seit einem Jahr begleitet, gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute Nachricht: Wenn alle an einem Strang ziehen und die bekannten Maßnahmen konsequent umsetzen, lassen sich Ansteckungen und Covid-19-Infektionsrisiken minimieren. Die schlechte Nachricht: Die Krise ist noch lange nicht bewältigt. Die Hoffnung, dass die zugelassenen Impfstoffe uns kurzfristig aller Sorgen befreien zerplatzt, da einerseits diverse neue Virusmutationen auftreten und andererseits sowohl Impfverweigerer als auch Lieferengpässe beim Impfstoff noch längere Zeit einer Massenimmunisierung im Wege stehen. Unter den bekannten Schutzkonzepten ist nach aktuellen Erfahrungen das präventive Testen die sicherste Prophylaxe.
Bei der Untersuchung des ersten Covid-19-Massenausbruchs bei Tönnies, dem größten Fleischverarbeitungskomplex Deutschlands, durch das HPI (1), konnten spezifische Faktoren für das überdurchschnittliche Ausbrechen von Infektionen ausgemacht werden
- Harte körperliche Arbeit im Zerlegebereich lässt viele Aerosole in die Luft verteilen.
- Besondere klimatische Bedingungen (Temperatur bei 10 °C) lässt das Virus lange aktiv
- Geringe Frischluft und umwälzende Luftströmungen, begünstigen eine effiziente Ausbreitung von SARS-CoV-2 über Entfernungen von bis zu 8 Metern
Die speziellen Produktionsbedingungen in der Lebensmittelindustrie mit gekühlten Produktionsräumen und produktionsbedingten Unterschreitungen der Sicherheitsabstände zwischen den Arbeitern bieten leider optimale Ausbreitungsbedingungen für Virusinfektionen. Eine Umgestaltung der Arbeitsplätze innerhalb der Produktionsstätten ist nur bedingt möglich und bieten keinen umfassenden Schutz vor dem Risiko der Infektion am Arbeitsplatz.
Die Gefahr liegt im Unsichtbaren: Ein Mitarbeiter trägt das Coronavirus SARS-CoV-2 unwissentlich in sich, ist selbst auch ohne erkenntliche Symptome infektiös, überträgt es auf eine Vielzahl von Kollegen und ein paar Tage später ist die Hälfte der Belegschaft infiziert. Eine solche Masseninfektion kann schwerwiegende gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen haben und gar zur Schließung des Betriebes führen. Völlig unbemerkt können so etwa 30% der Menschen, die gänzlich ohne Krankheitssymptome sind, ebenfalls andere Personen infizieren.
Frau Prof. Melanie Brinkmann aus dem oben genannten Untersuchungsteam bezeichnet den Zeitraum der höchstmöglichen Ansteckungsgefahr als „Window of Opportunity“ und grenzt damit einen Zeitraum von durchschnittlich 5 bis 10 Tagen ein, wie in der nachfolgenden Grafik zu sehen ist. Unter diesen Voraussetzungen (produktionsbedingte Faktoren und langer Zeitraum der Virenabgabe) muss man mit einer Kampfansage agieren, um vermehrte Ansteckungen in der Belegschaft mit dem Coronavirus zu vermeiden.
Zeitfenster einer möglichen Infektion bei unerkanntem Spreader, Prof. Melanie Brinkmann, 2020
Präventiv-proaktiv als beste Strategie des Krisenmanagements
Das Virus SARS-CoV-2 wird mit all seinen Herausforderungen auch weiterhin in unserem Alltag eine große, sogar bestimmende Rolle spielen; gemäß Experten für viele Monate oder gar Jahre. Auch die Tatsache, dass inzwischen Impfstoffe auf dem Markt sind, welche die Probleme in den Griff zu bekommen versprechen, wird nicht dafür sorgen, dass man in nächster Zeit zur Normalität zurückkehren kann, wie wir sie vor der Pandemie kannten. Virologen gehen davon aus, dass Epidemien und Pandemien keine Ausnahmeerscheinungen bleiben und signalisieren damit, dass wir uns entsprechend darauf einstellen und Vorsorge tragen müssen. Umso wichtiger ist es, dass sich Wirtschaft und Gesellschaft auf Bedrohungen dieser Art vorbereiten und Wege finden, um Lockdowns in Zukunft verhindern und die Ausbreitung von Viren eindämmen zu können.
Testen, testen, testen…
Was für die kommende Zeit bleibt, ist eine Monsteraufgabe: Das regelmäßige lückenlose Testen aller Mitarbeiter, um deren Gesundheit und die Existenz des Unternehmens zu erhalten. Die bestmögliche Unterstützung hierbei verspricht die Neuentwicklung einer flexiblen und individuell einsetzbaren Softwarelösung. Sie ermöglicht die systemgestützte Steuerung und Verwaltung von Mitarbeitertests auf effiziente und effektive Art. Das Kopfzerbrechen, verursacht durch die logistischen Herausforderungen, hat damit ein Ende! Und die Kosten für Tests und Software sind im Vergleich zum Produktionsausfall und einem möglichen Imageschaden marginal.
Und die Gefahr, selbst zum Hotspot zu werden?
Um neue Infektionsherde rechtzeitig zu erkennen, sind prophylaktische Tests das Mittel der Wahl. Wenn jedoch Mitarbeiter in Warteschlangen vor den Untersuchungsräumen gedrängt beieinanderstehen, können diese schnell zur erneuten Übertragungsquelle werden. Es sind eine präzise Terminvergabe und minutiöse Zeitplanung notwendig, um Staus zu vermeiden und zugleich zügig alle Untersuchungen abzuwickeln. Wie viele Untersuchungsräume dafür notwendig sind, um zum Beispiel 1.000 Mitarbeiter während einer Schicht (8 Stunden) im 5- Minutentakt zu testen, sind der Tabellengrafik zu entnehmen.
Wie viele Teststellen werden benötigt, um ca. 1000 Mitarbeiter zu testen?
Die Koordination der Testungen über mehrere Untersuchungsräume und die Einleitung von Maßnahmen bei positiven Testergebnissen sind extrem wichtige Prozesse, bei denen keinesfalls Fehler unterlaufen dürfen. Ergebnisse müssen ausgewertet und den Teams zugeordnet werden, was bei dezentralen Strukturen eine sehr mühevolle Aufgabe ist.
Software hilft schneller als jeder Impfstoff
Eine Impfung ist ein wichtiger Schritt, die Pandemie in den Griff zu kriegen, dennoch bietet sie keine absolute Sicherheit, da das Virus weiterhin übertragen werden kann und zum heutigen Zeitpunkt zur Langfristigkeit der Immunität noch keine verlässlichen Aussagen getroffen werden können. Aber die Lage ist nicht aussichtslos und Hilfe steht zur Verfügung – in Form der ersten intelligenten Softwarelösung zum Unternehmensschutz gegen Pandemien, entwickelt von einem Schweizer Unternehmen. Mit der Anwendung einer Koordinierungs- und Verwaltungssoftware setzt die Rigilog AG genau da an, wo aktuell in vielen Firmen die Fragen beginnen: Wie schütze ich meine Mitarbeiter, meine Kunden, meine Marke, mein Image – mein Unternehmen?
Die Software ProtectusTM ist effektiv und effizient und dabei einfach in der Anwendung. Ein paar Highlights im Schnellüberblick:
- sofort einsetzbar und kostengünstig
- minimiert Fehlerquellen
- ist DSGVO-konform
- bildet mehrere Standorte in einer Oberfläche ab
- ermöglicht eine Nutzung auf mobilen Endgeräten (vor allem im Produktionsbereich nützlich)
- dokumentiert Verläufe und gibt Sicherheit
- detaillierte Auswertungen bieten jederzeit Ein- und Überblick über die Situation im Unternehmen
- Besucher oder Lieferanten lassen sich schnell manuell anlegen
- ist als SaaS oder Cloud-Lösung verfügbar
- ist alternativ vor Ort beim Unternehmen zu betreiben (on-premise)
Der Anwender Florian Baumann berichtet: „Mir ist eine echte Last von den Schultern gefallen, denn mit Unterstützung von ProtectusTM werden alle meine Probleme im Zusammenhang mit dem Testen schnell und einfach gelöst.“, so der Administration-Manager der Blömer Fleisch GmbH aus Deutschland.
Anwenderfreundliches Handling, intuitiv und überall nutzbare Software
Infizierten beispielsweise wird durch Zuordnung der Mitarbeiter in Organisationsstrukturen kinderleicht. Die Laborergebnisse können zentral erfasst werden. Positiv getestete Mitarbeiter, lassen sich „In-Quarantäne“-Status versetzen und somit im System für den nächsten Test auf „OFF“ setzen. Ein Unternehmen, dass sämtliche Schutzmaßnahmen und präventive Mitarbeitertests veranlasst, hat aus Gründen der Vertrauensbildung das Bedürfnis, sein proaktives Handeln öffentlich sichtbar zu machen. Ein interaktives Widget für die eigene Webseite, das die Anzahl der durchgeführten Tests mit dem letzten Datum der Untersuchung visualisiert, ist ein nicht zu unterschätzender Zusatznutzen, den ProtectusTM optional liefert. Verlinkt mit einer Übersichtsseite mit den genauen Details zum Unternehmen und der codierten ID des Unternehmens lässt sich die Echtheit des Zertifikates nachweisen.
Schneller als jeder Impfstoff kann gut funktionierende Software einen wichtigen Beitrag leisten, damit die Ausbreitung der Pandemie eingedämmt und so Menschenleben gerettet werden können.
Als Zusatznutzen ist über eine Verlinkung mit einer Übersichtsseite die Echtheit des Zertifikates nachweisbar
Transparenz beim Durchführen und Dokumentieren
Rigilog ist Entwickler und First-Mover in Sachen Softwarelösungen zum Schutz vor Covid-19. Die Lösung ProtectusTM besticht durch ihre Vorteile für Unternehmen unterschiedlicher Größe:
- schnell einsetzbare und standortunabhängige Software, die sich auf jeglichem Endgerät, egal ob PC, Notebook, Tablet oder Smartphone, nutzen lässt
- reibungslose Terminierung der medizinischen Tests
- zentrale Verarbeitung der Laborergebnisse
- jederzeitige statistische Auswertungen (Reports) auf Knopfdruck
- Flexibilität: keine Vertragsbindung, monatlich kündbar
- geringe, kalkulierbare, an die Betriebsgröße angepasste Kosten
Damit jeder von der Lösung profitieren kann, hat Rigilog den Preis in der Höhe von1 € pro Mitarbeiter und Monat festgesetzt. Zudem wurde von vornherein großen Wert auf Mehrsprachigkeit (Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch) gelegt, damit die Software weltweit genutzt werden kann.
Die schlechte Nachricht bleibt: Die Krise ist noch lange nicht bewältigt. Die gute Nachricht ist: Wenn alle an einem Strang ziehen und die bekannten Maßnahmen mit verfügbarer Technologie unterstützen, lassen sich Risiken deutlich schneller und zuverlässiger minimieren!
Fußnote: (1) Studie der HPI // download here: https://ssrn.com/abstract=3654517