Blogheader Fleischwirtschaft und Protectus im Fokus

Sicher testen und dokumentieren

Veröffentlicht von Rigobert Kullmann am 18.12.2020

Die gute Nachricht: Wenn alle an einem Strang ziehen, lassen sich die Covid-19-Infektionsrisiken minimieren. Die schlechte Nachricht: Die Krise ist noch lange nicht bewältigt. Neben den bekannten Schutzkonzepten ist nach aktuellen Erfahrungen das präventive Testen die sicherste Prophylaxe. Die bestmögliche Unterstützung dabei ist eine systemgestützte Steuerung und Verwaltung der Mitarbeitertests mittels einer flexiblen und individuell einsetzbaren Software.

Bedarf an pragmatischen Lösungen

Fleischwirtschaft Ausgabe 12_20 Seite 64Zur Bewältigung der Covid-Krise bedarf es pragmatischer Lösungen, bis hin zur breiten Verfügbarkeit einer Impfung und deren Wirkung in einem umfassenden Teil der Bevölkerung. Schon jetzt ist präventives Testen ein Schutzkonzept. Dabei kann eine Software Unternehmen im Bereich des Mitarbeiterschutzes und der Fürsorgepflicht unter die Arme greifen und neues Vertrauen für alle Stakeholder schaffen. Die Kosten von Tests und Software sind im Vergleich zum Produktionsausfall und dem möglichen Imageschaden marginal. Das Virus SARS-CoV-2 wird mit all seinen Herausforderungen auch weiterhin in unserem Alltag eine große, sogar bestimmende Rolle spielen; gemäß Experten für Monate oder gar Jahre. Virologen gehen auch davon aus, dass Epidemien kein Einzelfall bleiben und signalisieren uns damit, uns entsprechend darauf einzustellen und Vorsorge zu tragen. Umso wichtiger ist es, dass sich Wirtschaft und Gesellschaft auf Bedrohungen dieser Art vorbereiten und Wege finden, wie Lockdowns in Zukunft verhindert und die Ausbreitung von Viren eingedämmt werden können. Zunächst waren alle Branchen gleichsam betroffen. Längerfristig wird die Pandemie vor allem für die Lebensmittel produzierende Wirtschaft eine echte Bedrohung, wie die Entwicklung zeigt. Die speziellen Produktionsbedingungen der Lebensmittelindustrie in gekühlten Produktionsräumen und häufig betriebsbedingt räumliche Enge bieten leider optimale Ausbreitungsbedingungen für Viruserkrankungen. Im Fokus von Medien, Politik, Gesellschaft und Fleischkonsumenten wurde das Eindämmen bzw. das Verhindern von Ansteckungen in der Belegschaft mit dem Coronavirus zur Herausforderung. In einer besonders feingliedrigen und eng verwobenen Lieferkette zwischen Landwirt und Konsument stehen Schlachthöfe und Fleisch produzierende Unternehmen mit einer Schlüsselposition in der Mitte. Dass viele Leiharbeitende oder Beschäftigte aus Werksverträgen auch Wochenendpendler aus angrenzenden Staaten Osteuropas sind, macht die Aufgabe der Verantwortlichen umso komplexer. Die Namen und Wohn-/ Aufenthaltsadressen sämtlicher auf dem Betriebsgelände anwesender Personen müssen jederzeit im aktuellen Stand verfügbar sein und aufbewahrt werden. Der Standard beim Arbeitsschutz wurde umgehend gesetzlich erhöht und parallel dazu auch der Druck, als Unternehmen seiner Fürsorgepflicht gegenüber Arbeitnehmern nachzukommen. Das während der außergewöhnlichen Situation häufig angeordnete Homeoffice ist in der Produktion keine Option. Auch die Umgestaltung von Arbeitsplätzen an den Produktionsstätten ist nur bedingt möglich. Was bleibt, ist eine Monsteraufgabe: Das regelmäßige, lückenlose Testen aller Mitarbeiter,

Fleischwirtschaft Ausgabe 12_20 Seite 65um deren Gesundheit und die Existenz des Unternehmens abzusichern. Die Organisation dieser hochsensiblen Ausnahmesituation, die Koordination der Testungen und die Einleitung von Maßnahmen bei positiven Testergebnissen sind extrem wichtige Prozesse, bei welchen keinesfalls Fehler unterlaufen dürfen. Denn dann stünde die Existenz eines Unternehmens auf dem Spiel, das zusätzlich in Haftungsfragen kommen kann. Eine Situation, die sich kein Produktionsleiter, Geschäftsführer oder Eigentümer vorstellen will. Aber die Lage ist nicht aussichtslos und Hilfe steht zur Verfügung – in Form der ersten intelligenten Softwarelösung zum Unternehmensschutz gegen Pandemien, entwickelt von einem Schweizer Unternehmen. Software hilft schneller als jeder Impfstoff

In Krisensituationen ist schnelle Hilfe doppelt wertvoll.

Sofort nach Ausbruch der Covid-19-Pandemie hat sich ein Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz und einer Niederlassung in Berlin zum Ziel gesetzt, mit seinem Know-how einen Beitrag zur Bekämpfung dieser Pandemie und dem Erhalt unserer Wirtschaft zu leisten.

Rigilog ist führender Softwarehersteller für Bekleidungsmanagement, Ausrüstungsmanagement, E-Procurement und Supply-Chain-Management. Aus aktuellem Anlass haben deren Entwickler im März dieses Jahres begonnen, an einer Software zu arbeiten, die Unternehmen mit einem hohen Testungsaufkommen einen lückenlosen Abwicklungsprozess ermöglicht und gleichzeitig Fehler in Organisation und Koordination verhindert. Denn Fehler können Arbeitsplätze und Menschenleben kosten. Allein mit diesem Druck umzugehen ist schon eine Herausforderung. Eine unterstützende, protektive Software muss Maßnahmen nachvollziehbar machen, Historien abbilden, Arbeitsschritte überwachen, dokumentieren und als Frühwarnsystem dienen, damit Fehler vermieden werden können.

Irren ist menschlich. Wie schnell verrutscht eine Zeile einer Excelliste, wie schnell verschwinden Daten oder landen in den falschen Händen? Die großen ERP-Systeme mit der Verwaltung der Mitarbeiter bieten dabei nur unzureichende Hilfe. Das Unternehmen muss nachweisen können, dass es seiner gesetzlichen Fürsorgepflicht gegenüber seinen Mitarbeitern nachkommt und planvoll, vorausschauend und achtsam agiert, um Konsequenzen und Leid zu vermeiden.

Schneller als jeder Impfstoff

kann gut funktionierende Software einen wichtigen Beitrag leisten, damit die Ausbreitung der Pandemie eingedämmt und so Menschenleben gerettet werden können. Rigilog ist Software-Entwickler und First Mover in Sachen Softwarelösungen zum Schutz vor Covid-19. Die Lösung heißt Protectus und besticht durch ihre Vorteile für Unternehmen:

  • schnell einsetzbare und standortunabhängige Software, die sich unabhängig von jedem Endgerät, egal ob PC, Notebook, iPad oder Smartphone, nutzen lässt
  • reibungslose Terminierung der medizinischen Tests
  • zentrale Verarbeitung der Laborergebnisse
  • jederzeitige statistische Auswertungen (Reports) auf Knopfdruck
  • Flexibilität: keine Vertragsbindung, monatlich kündbar
  • geringe, kalkulierbare, an die Betriebsgröße angepasste Kosten

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Hilfe bei Koordinierung und Verwaltung

Mit der Anwendung einer Koordinierungs- und Verwaltungssoftware für Covid-19-Tests bei Mitarbeitern setzt die Rigilog genau da an, wo aktuell in vielen Firmen die Fragen beginnen: Wie schütze ich meine Mitarbeiter, meine Kunden, meine Marke, mein Image – mein Unternehmen?

Die Software Protectus setzt hier an und ist:

  • sofort einsetzbar und mit überschaubarer Investition verbunden
  • minimiert Fehlerquellen und ist
  • DSGVO-konform
  • bildet verschiedene Standorte in einer Oberfläche ab
  • ermöglicht eine mobile Nutzung (vor allem im Produktionsbereich)
  • dokumentiert Verläufe und gibt Sicherheit
  • und bietet jederzeit Ein- und Überblick über die Situation im Unternehmen
  • ist verfügbar als Cloud-Lösung oder auch in der Unternehmens-Infrastruktur selbst betrieben (on-premise)

Besser agieren statt reagieren

Das Vertrauen von Mitarbeitern und Kunden nicht zu verlieren, ist ein strategisches Ziel eines jeden Unternehmens. In einer YouGov- Studie vom Sommer 2020 (https://yougov.de/news/2020/06/26/mehrheit-ist-fur-die-aussortierung-vonfleisch-aus) gaben 56% der befragten Deutschen an, dass sie keine Produkte kaufen wollen, die aus Betrieben mit gehäuften Covid-19-Fällen stammen. Das Bewusstsein dafür ist entstanden und es wird bleiben. Ein Unternehmen, dass sämtliche Schutzmaßnahmen und präventive Mitarbeitertests veranlasst, hat auch das Bedürfnis, sein proaktives Bestreben öffentlich sichtbar zu machen. Ein interaktives Widget für die Webseite, das die Anzahl der durchgeführten Tests mit dem letzten Datum der Untersuchung visualisiert, ist ein nicht zu unterschätzender Zusatznutzen, den Protectus optional liefert. Verlinkt zu einer Übersichtsseite mit den genauen Details zum Unternehmen und der codierten ID des Unternehmens ist die Echtheit des Zertifikates nachweisbar. Die Gefahr liegt im Unsichtbaren: Ein Teammitglied ohne Symptome trägt das neue Coronavirus SARS-CoV-2 unwissentlich in sich, kommt montags zur Arbeit, steckt seine Kollegen an und zum Ende der Woche ist ein großer Teil der Belegschaft krank. Eine solche Masseninfektion kann schwerwiegende gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen haben und gar zur behördlich angeordneten Schließung des Betriebes führen. Dazu kommen die Negativschlagzeilen in den Medien samt Reputationsschaden. Regelmäßige medizinische Tests minimieren nicht nur das Risiko, sondern unterstützen das Tracing der Infizierten und dienen so der Eindämmung einer Ausbreitung. Speziell für Produktionsstätten, in denen Mitarbeiter über einen längeren Zeitraum produktionsbedingt den Mindestabstand unterschreiten müssen und Aerosole über Umluftkühlanlagen verbreitet werden, ist Prophylaxe die sicherste Lösung, um die Gefährdungslage zu kontrollieren.

Klare Sicht beim Durchführen und Dokumentieren

Um neue Infektionsherde rechtzeitig zu erkennen, sind prophylaktische Tests das Mittel der Wahl.

Testings im Poolverfahren (www.aerzteblatt.de/archiv/214137/Screening-auf-SARS-CoV-2-Mit-Poolverfahren-lassen-sich-die-Kapazitaeten-fuer-Massentests-erhoehen), mehrere Produktionsstandorte und unterschiedliche Labore? Kein Problem: Der Einsatz von Protectus gewährleistet eine effektive Koordination der Testtermine, übersichtliches Verwalten der Ergebnisse sowie ein Zertifikat für die Außenkommunikation. Je größer oder dezentraler organisiert dabei das Unternehmen ist, desto aufwändiger wird die Koordinierung. Mitarbeiter in Warteschlangen vor Untersuchungsräumen können schnell zur erneuten Übertragungsquellen werden. Es sind eine präzise Terminvergabe und eine minutiöse Zeitplanung notwendig, um Warteschlangen zu vermeiden und zügig alle Untersuchungen abzuwickeln. Planungen aus der Software heraus, um das Testen in Dreier-Gruppen, z.B. im Fünf-Minutentakt, zu gewährleisten, sind softwareseitig konfigurierbar und nach individuellen Gegebenheiten zu steuern. Ergebnisse müssen ausgewertet und den Teams zugeordnet werden, was sich oft – gerade bei dezentralen Strukturen – sehr mühselig gestaltet. Auch dies leistet Protectus durch Zuordnung der Mitarbeiter in Organisationsstrukturen leicht.

Die Labor Ergebnisse werden zentral verarbeitet. Positiv getestete Mitarbeiter, lassen sich „in Quarantäne“-Status versetzen und somit im System für den nächsten Test auf „Off“ setzen.

Fleischwirtschaft Ausgabe 12_20 Seite 67Über einen Excel-Upload lassen sich die Veränderungen bei der Belegschaft oder von geliehenen Mitarbeitern externer Dienstleister tagesaktuell halten. Besucher oder Lieferanten lassen sich schnell manuell anlegen. Damit jeder von der Lösung profitieren kann, hat Rigilog den Preis in der Höhe von einem Euro pro Mitarbeiter und Monat festgesetzt. Zudem wurde von vornherein großen Wert auf Mehrsprachigkeit (Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch) gelegt, damit das Produkt weltweit genutzt werden kann.

Die schlechte Nachricht bleibt: Die Krise ist noch lange nicht bewältigt. Die gute Nachricht ist: Wenn alle an einem Strang ziehen, lassen sich Risiken minimieren.

Zugunsten einer besseren Lesbarkeit ist der Text übertragen worden.

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Themen: Corona, Protectus, Prozesse